Ich freue mich sehr, zu den Endorsern von Pyramid Saiten zu gehören. Ich spiele auf den Elektrischen Pure Nickel seit Jahr und Tag aus Überzeugung: 9/46 bzw. 10/46 auf Langmensuren und 11/48 auf allen Kurzmensuren und der 59er Gretsch. Auf der akustischen Steelstring verwende ich Phosphorbronze 11/50. Ausgesprochen hervorragend klingende Saiten, dazu im wahrsten Sinne des Wortes preiswert und außerdem extrem haltbar! In den letzten 5 Jahren ist mir auf der Bühne keine Saite gerissen, und ich wechsle nur alle 3 bis 4 Gigs. Hervorragender Sound, günstig, robust und aus Franken – was will man mehr? Ein Endorsement, und das habe ich jetzt 🙂
Auch ansonsten bin ich Max Junger von Pyramid zu Dank verpflichtet – mit einer Engelsgeduld hat er mich beim Zusammenstellen der Sätze für meine 54er Fender Dual Professional Table Steel unterstützt!
Eher überrascht bin ich hingegen darüber, daß ich seit Mai 2011 offensichtlich ein Endorsement bei Höfner genieße. Zumindest geht das aus einer Rechnung hervor, die ich kürzlich erhalten habe – da gibt es einen nicht unerheblichen Endorsementrabatt auf eine blonde Verythin CT.
Irgendwie hatte ich beim Endorsement immer die romantische Vorstellung von großer Geste, Handschlag, Blitzlichtern – oder doch zumindest einer Absprache. In der Realität: Eine Rabattposition auf einer Rechnung. Sei es drum, der Mensch freut sich.
Höfner ist ja nun auch eine fränkische Firma, auch wenn das fragliche Instrument – wie soll ich sagen – Migrationshintergrund hat.
Und das von mir auf der Countrymusikmesse Nürnberg nach dem Gig erworbene Exemplar ist nicht nur recht hübsch, sondern klingt vor allem sensationell, wie ich finde. Deswegen habe ich sie mir ja angelacht. Mein spezielles Exemplar (für andere kann ich natürlich nicht sprechen) hat ein Sustain, welches ich bei den meisten Solidbodies gerne hätte – und einen festen, kerngesunden, eigenständigen Ton. An den Pickups werde ich wohl etwas ändern, da hätte ich es gerne ein wenig transparenter. Geschmackssache. Aber hey – in der Substanz gefällt sie mir besser als viele der mehr als vier mal so teueren Semiakustiks der großen Marken aus Obamas Heimat. Nein, ich meine nicht Kenia. Wie machen die das? Und dann noch zu dem Preis? Grübel… Egal.
Und ich schreibe das sicher nicht wegen der paar Euro Rabatt. Das Leben ist zu kurz für lausiges Equipment.